Horizontale Entwässerungsverfahren

1.) Drainage

Grundwasserabsenkung durch Betrieb mit Vakuumpumpen. Einsatzbereich im Rohrleitungs- und Kanalbau, an Baugruben oder auch an Bauwerken wie Tiefgaragen.

2.) Tiefendrainage im Tiefenfräsverfahren

Bei Böden mit einem Kf-Wert zwischen 1 x10-3 und 1 x10-7 und langgestreckten Baugruben z.B Baugruben zur Verlegung von Rohren oder Pipelines sowie bei großflächigen Baugruben kommt vorzugsweise eine Wasserhaltung mittels einer eingefrästen Horizontaldrainage zum Einsatz.

Hierbei fräsen wir mit einer Drainagefräsmaschine einen bis ca. 4,7 m tiefen und ca. 30 cm breiten Graben, auf dessen Grund im selben Arbeitsgang ein Drainageschlauch (DN 80- DN 160) verlegt wird, der anschließend an eine Vakuumpumpe angeschlossen wird. Diese erzeugt ein Vakuum, welches durch die Drainage auf den Boden einwirkt, diesem das Wasser entzieht und das gefasste Wasser absaugt. Zusätzlich wird der Boden durch die Vakuumeinwirkung stabilisiert. Im Gegensatz zu den Wasserhaltungsmaßnahmen mit Brunnen oder Vakuumfiltern verbleiben die Drainagen nach Beendigung der Wasserhaltungsmaßnahmen im Boden.

3.) Tiefendrainage mit Kiesschüttung

Beim Einfräsen der Horizontaldrainagen kann zur besseren Entwässerung zusätzlich Kies eingeschüttet werden. In bindigen Böden bzw. Böden mit mehreren wasserführenden Schichten kann zusätzlich noch eine Kiesschüttung auf der Drainage erfolgen, um den Zustrom des Wassers zu verbessern.

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